3.2 Geschäftlicher Höhepunkt

Schon nach Übernahme des Geschäfts folgten größere Aufträge für zweimanualige Orgeln neben den sonst kleinen einmanualigen Dorf-Orgeln. Zwischen 1860 und 1870 entstanden 14 Neubauten wovon neun Instrumente mit zwei Manualen und bis zu 24 Register ausgestattet waren. In diesem Jahrzehnt errichtete August Ferdinand auch einige Orgeln für hallesche Kirchen. Mit der Fertigstellung des Instruments für die Kirche St. Georg (1862/63) konnte er sein 30. Werk verzeichnen.[1] Angenommen es handelt sich tatsächlich um 30 Neubauten fehlen im Gesamtwerkverzeichnis rund über die Hälfte an Instrumenten, die nicht aufgefunden werden konnten. Noch bis in die 70er Jahre hielt sich das Geschäft rentabel.

 

[1] Vgl. Euterpe, Jg. 1863, S. 83. Orgelbauer führen allerdings auch oft Umbauten als Opuszahl.

 

© 2020 | Michael Wünsche

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